Zur aktuellen Berichterstattung über die Diskussion, wer für den Tod der Konik-Wildpferde im Meldorfer Speicherkoog verantwortlich ist, erklärt der parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Landtagsfraktion, Oliver Kumbartzky:
„Fakt ist leider, dass die Tiere vernachlässigt wurden und mindestens neun Pferde an den Folgen der Unterernährung gestorben sind. Statt ernsthaft in alle Richtungen aufzuklären, wie die Tiere verhungern konnten, wird jetzt vom NABU mit dem Finger auf andere gezeigt. Ob Fanganlage hin oder her – es ist viel zu spät zugefüttert worden, und das geht gar nicht.
Der NABU ist Halter und Eigentümer der Tiere, also ist er wie jeder andere Tierhalter auch verantwortlich, für das Wohl seiner Tiere zu sorgen. Das Tierschutzgesetz gilt für alle, sowohl für Landwirte als auch für Vereine. Und jeder, der im Verdacht steht, dagegen zu verstoßen, muss sich erklären. Statt einer medialen Schlammschlacht finde ich es fairer, die Beteiligten anzuhören. Das Thema kommt daher auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Umwelt- und Agrarausschusses des Landtages. Die Landesregierung soll dort berichten. Außerdem wollen wir uns mit dem NABU als Eigentümer der Pferde im Ausschuss über den Sachverhalt austauschen.“
[Pressemitteilung, 11.03.2020]