Dithmarschen aus 60 Metern Höhe – aus diesem Blickwinkel hat der FDP-Landtagsabgeordnete Oliver Kumbartzky seinen Wahlkreis vorher noch nicht gesehen. Den weiten Blick über seine Heimat verdankt er dem Besuch einer Windkraftanlage im Kaiser-Wilhelm-Koog. Dieser ist der krönende Abschluss eines Gesprächs über die Energiepolitik der Zukunft, zu dem der Bundesverband Windenergie (BWE) und die WES Gruppe eingeladen haben.

Die Herausforderungen beim Ausbau erneuerbarer Energien sind groß, aber um die Klimaziele zu erreichen ist er notwendig. Windmüller Karl-Albert Brandt setzt dabei auch auf eine stärkere direkte Beteiligung der Menschen, die im Umkreis von Windkraftanlagen leben, um die Akzeptanz für Windkraft verbessern. Doch erst einmal erklärt er Oliver Kumbartzky die Funktionsweise von Windkraftanlagen, und zwar direkt vor Ort. Nach einer Sicherheitseinweisung geht es dann hoch hinaus – und zwar auf das Dach der Gondel.

Kumbartzky sagt nach seinem Besuch: „Ein beeindruckender und informativer Ortstermin. Die Windenergie ist und bleibt ein großer Wirtschaftsfaktor in Dithmarschen.“ Wie in anderen Bereichen gelte es, für schlanke und transparente Genehmigungsverfahren zu sorgen, so Kumbartzky weiter. Gerade in den Kögen sei die Akzeptanz für die Windenergie sehr hoch und die benötigte Infrastruktur vorhanden. Daher sprach sich der FDP-Abgeordnete dafür aus, das Repowering von Bestandsanlagen künftig flexibler zu machen und zu erleichtern, um dadurch akzeptierte Standorte für effizientes Repowering zu sichern.